Rund um E-Bikes

Amperestunden (Ah) sind ein Mass für die Akkukapazität – je mehr Amperestunden die Batterie bieten kann, desto länger kann sie Enegie liefern.

Nehmen wir als Beispiel einen 10Ah Akku, dieser liefert nun bei einer Stromentnahme von 1 Ampere 10 Stunden Energie oder er liefert bei einer Stromentnahme von 10 Ampere für 1 Stunde Energie.

Bezeichnet das Leeren und Aufladen des Akkus. Die voraussichtliche Akkulebensdauer wird üblicherweise in Ladezyklen angegeben. Ein Akku mit 1.000 Ladezyklen sollte dementsprechend 1.000 Ladevorgänge überleben. Während dieses Zeitraum treten zwar geringfügige Kapazitätsverluste auf, 1.000 Ladezyklen sollten jedoch den Betrieb über mehrere Jahre sicherstellen.

Die Zyklen werden in idealer Umgebung angegeben. Das heisst bei 20 Grad und einer normalen Ladung. Schnelladungen und ein Laden bei höherer oder tieferer Temperatur reduzieren die Anzahl der Ladezyklen.

Bezeichnet jede Art von E-Bike, bei welchem der Motor in der Rad-Nabe integriert ist, häufig im Hinterrad. Der Motor erhöht das Gewicht und somit auch die schwingende Masse eines gefederten Rades. Das hat einen negativen Einfluss auf das Ausschwingverhalten des Rades. Das Ein- und Ausbauen eines Rades mit Naben-Motor gestaltet sich auch ein wenig schwieriger.

Es gibt zahlreiche unterschiedliche Akkus, aber Lithium-Ionen-Akkus liefern üblicherweise beste Leistung, sind leichter und haben ein lange Lebensdauer.

Dieser Motortyp wird manchmal auch als Tretlagermotor bezeichnet und sitzt mittig im Tretlager anstatt in einer Nabe. Dieser Motortyp wird bei E-Bikes immer beliebter, weil bei ihm der Schwerpunkt niedrig und zentral liegt. Ausserdem führt er zu einem intuitiven Fahrgefühl und die Räder lassen sich im Gegensatz zu Systemen mit Nabenmotor leichter ausbauen.

Betriebsmodi der Unterstützung durch den Motor bei einem E-Bike mit Tretkraftunterstützung, welche vom Fahrer über einen Schalter am Lenker gewählt und auf einem Display am Lenker angezeigt wird. Moderne Systeme bieten verschiedene Antriebsstufen: zum Beispiel Eco, Trail und Boost.

E-Bikes mit Tretkraftunterstützung messen das anliegende Drehmoment oder die Trittfrequenz des Fahrers und Regelung darauf hin die Antriebsleistung. Sie unterscheiden sich somit von E-Bikes mit Antriebssteuerung über einen Drehgriff, welche eher wie ein Kleinmotorrad gefahren werden und keine Pedaltätigkeit benötigen. E-Bikes mit Tretkraftunterstützung liefern ein natürliches Fahrgefühl, gelten in den meisten Ländern rechtlich als Fahrräder und sind der von Fahrradherstellern am häufigsten produzierte E-Bikes Typ.

Die Leistung wird in Watt (W) gemessen und gibt die Arbeit an, welche das E-Bike-System leisten kann. Je höher die Wattzahl, desto leistungsfähiger ist das System. Ein PS (Pferdestärke) entspricht 735.5 W (siehe Watt). In den meisten europäischen Ländern gilt ein E-Bike mit einer Leistung von bis zu 250 Watt gesetzlich als Fahrrad, grössere Leistungen entsprechen dann Kleinmotorrädern.

Die Entfernung oder Zeitspanne, welche mit einer Akkuladung abhängig von äusseren Umständen bewältigt werden kann. Die Reichweite wird von der Akkukapazität bestimmt und durch das Gesamtgewicht von Fahrrad und Fahrer, das Gelände (hügelig, flach oder bergab) und den Fahrmodus beeinflusst. In Abhängigkeit dieser Umstände ändert sich die Reichweite, und sie wird üblicherweise dynamisch auf einem Display am Lenker angezeigt.

Modus mit geringer Antriebskraft zur Unterstützung beim Schieben des Fahrrads, zum Beispiel über Stufen oder um enge Kurven.

Das Mass für die gesamte Akkukapazität, welche durch Multiplikation der Amperestunden mit der Spannung ermittelt wird. Ein Akku mit einer Nennspannung von 36 V und 14 Ah hat also eine Kapazität von 504 Wh (36 x 14 = 504) haben.